Pflegehinweise für Silber:
Nützliche Reinigungsmittel bekommen Sie in fast jedem Drogeriemarkt:
Silber- Reinigungsbad:
Das Silbertauchbad eignet sich für stärkere und schwer zugängliche Verschmutzungen. Hier werden auch die Stellen gereinigt, an die man so nicht herankommen kann. Tauchen Sie Ihren Schmuck entsprechend den Anwendungshinweise auf der Verpackung kurz in das Bad und bürsten schwerzugängliche Stellen mit einer kleiner Bürste nach. Danach die Kette gründlich mit klarem Wasser ausspülen und trocknen.
Silber- Reinigungstuch:
Die professionelle Lösung für die schnelle und einfache Reinigung leichter Verschmutzungen. Die Schmuckstücke werden poliert und erstrahlen in neuem Glanz.
Silber- Reinigungspaste:
Reinigungs‐ auch Pflegepasten genannt sind für wirklich hartnäckige Verschmutzungen geeignet. Die Paste wird aufgetragen und mit einem feuchten Schwamm so lange verrieben, bis alle Verschmutzungen entfernt sind und der gewünschte Glanz erreicht ist. Wichtig, hinterher gut abspülen und abtrocknen!
Das Anlaufen von Schmuck ist eines der am häufigsten, im Diskussionsforum angesprochenen Themen "mein Silber wird schwarz!" Silber und Silberlegierungen laufen prinzipiell an. Das ist kein Fehler, sondern eine bekannte Eigenschaft jeglicher Silber Legierung. Beim Anlaufen reagiert das Silber übrigens nicht mit dem Luftsauerstoff, sondern vor allem mit Schwefel, z.B. mit dem in der Luft enthaltenen Fäulnisgas Schwefelwasserstoff. Die Folge sind nach und nach entstehende gelbliche bis schwarze Beläge aus Silbersulfid sowie Kupfersulfid und Kupferoxiden des Legierungspartners Kupfer.
Der Grad des Anlaufens, die Anlauffarbe und auch eventuell entstehende Verfärbungen der Haut hängen von vielfältigsten Faktoren ab, z.B.:
- Zusammensetzung der Luft
- Sonstige Umweltfaktoren z.B. Kosmetika
- Zusammensetzung des Säureschutzmantels der Haut
Sollten Sie Probleme mit Silberschmuck wie Ketten und Armbänder haben, empfehlen wir eine rhodinierte Version zu tragen, denn Rhodium ist sehr reaktionsträge, widerstandsfähig und hart. Silberschmuck wird deshalb gerne rhodiniert, um ihn vor Oxidation und dem damit verbundenen unerwünschten Anlaufen zu schützen.